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Das klassische Profil

Das Profil an der Fritz-Erler-Schule

Seit Jahrzehnten werden an der Fritz-Erler-Schule im Rahmen des klassischen Profils betriebs- und volkswirtschaftliche Grundlagen vermittelt.

Das Profilfach Volks- und Betriebswirtschaftslehre

Ziele und Inhalte dieses sechsstündigen Faches werden von Situationen und Problemen der Volkswirtschaft und der kaufmännischen Berufswelt abgeleitet.

Es wird hierbei nicht nur die Studierfähigkeit vermittelt, sondern auch eine berufliche Profilierung für anspruchsvolle Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung. In der Betriebswirtschaftslehre wird vertieft auf Prozesse und Entscheidungsfindung im Unternehmen eingegangen. Rechtliche Probleme sind mit Gesetzestexten zu lösen. Ergebnisse des Rechnungswesens sind als Entscheidungshilfe heranzuziehen. Betrachtungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre ist die Soziale Marktwirtschaft. Schwerpunkte sind die Marktphänomene und die Steuerungsmöglichkeiten durch die Wirtschaftspolitik unter Beachtung des Prinzips der Nachhaltigkeit.

So werden folgende Themen behandelt in der Eingangsklasse:

  • Grundlagen ökonomischen Denkens und Handelns
  • Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland
  • Rechtliche Grundlagen des Handelns privater Haushalte
  • Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Handelns privater Unternehmen
  • Einführung in das externe Rechnungswesen

In den Jahrgangsstufen liegt der Fokus einerseits auf der betriebswirtschaftlichen Perspektive:

  • Beschaffung
  • Internes Rechnungswesen
  • Absatzmarketing
  • Investitionsentscheidungen
  • Rechtsformunabhängige Finanzierungsentscheidungen
  • Aktiengesellschaft mit rechtsformabhängiger Finanzierung
  • Jahresabschluss der Aktiengesellschaft
  • Automatisierung und Digitalisierung im Unternehmen
  • Unternehmensführung

Andererseits werden volkswirtschaftliche Themen behandelt: 

  • Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen
  • Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten
  • Konjunktur und Ziele der Wirtschaftspolitik
  • Preisniveaustabilität und Geldpolitik
  • Wirtschaftspolitische Konzeptionen zur Konjunkturstabilisierung und Wachstumsförderung
  • Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik
  • Umweltschutz und Nachhaltige Entwicklung
  • Verteilungspolitik
  • Außenwirtschaft

Wahlmöglichkeiten

Im Rahmen des klassischen Profils können folgende Fächer vertiefend gewählt werden:

  • Wirtschaftsinformatik
  • Narurwissenschaftliches Experimentieren (NExt)

 

 

 

Wirtschaftsinformatik

Zum Fach

Das zweistündige Ergänzungsfach Wirtschaftsinformatik ergänzt das Profilfach im klassischen Profil. Ziel ist die Koppelung von wirtschaftlichen Kenntnissen mit solchen aus der Informatik. Unter Einsatz von entsprechender Software sollen wirtschaftliche Aufgabenstellungen ganzheitlich erfasst und gelöst werden.

Mit der Einrichtung dieses Faches wird auf die Forderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft reagiert, die Informationstechnologie als Schlüsseltechnologie für die Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland stärker in den Vordergrund zu stellen.

Positive Aspekte des Ergänzungsfaches Wirtschaftsinformatik

Schülerinnen und Schüler, die Wirtschaftsinformatik besuchen, erhalten zusätzlich umfassende Kenntnisse im Fach Informatik, insbesondere über die Programmierung in einer objektorientierten Sprache und über den Einsatz von Datenbanken im betriebswirtschaftlichen Umfeld, ohne die heute funktionierende Großunternehmen nicht mehr denkbar sind. Darüber hinaus werden Grundlagen über den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware zur Steuerung von Geschäftsprozessen, über die Erstellung von statischen und dynamischen Webseiten und über den Aufbau von Netzwerken gelegt. Projekte zu den oben genannten Schwerpunkten ergänzen das Angebot. Eine Kooperation mit dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Hochschule Pforzheim sowie Betriebsbesichtigungen bei IT-Firmen tragen zur Aktualität des Angebots bei.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zusammen mit dem Abiturzeugnis ein Zertifikat, mit welchem nach außen hin ‑ z. B. bei Bewerbungen in Firmen oder an Hochschulen ‑ die erfolgreiche Teilnahme an Wirtschaftsinformatik dokumentiert werden kann. Es ist denkbar, dass sich auf Grund des Zertifikates die Chancen für die Einstellung in einem Betrieb oder für die Aufnahme an einer Hochschule steigern, weil sich damit bei potentiellen Arbeitgebern oder bei Hochschulen die erhöhte Leistungsbereitschaft der Teilnehmer/innen dokumentieren lässt.

Alle Schüler müssen spätestens ab der Jahrgangsstufe ein Ergänzungsfach besuchen. Eine zusätzliche Belastung für Schüler, die das Ergänzungsfach Wirtschaftsinformatik besuchen, tritt in den Jahrgangsstufen J1 und J2 deshalb nicht auf.

Wahl von Wirtschaftsinformatik

  • In der Eingangsklasse kann Wirtschaftsinformatik als Wahlfach oder Wahlpflichtfach gewählt werden.
  • In den Jahrgangsstufen kann Wirtschaftsinformatik als Ergänzungsfach gewählt werden.
  • Wirtschaftsinformatik kann im Abitur als 5. Prüfungsfach (mündlich) gewählt werden, wenn es ab der Eingangsklasse besucht wird. 

Stundentafel im klassischen Profil

Anmerkungen

1) Eine der in der Eingangsklasse belegten Naturwissenschaften muss in den vier Halbjahren der Jahrgangsstufen dreistündig fortgesetzt werden.

2) Das Wahl(pflicht)fach Global Studies, Privates Vermögensmanagement, Wirtschaftsinformatik kann bereits in der Eingangsklasse gewählt werden. In diesem Fall kann es 5. Prüfungsfach sein.