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Über unsere Schule

Über das Menü finden Sie allgemeine Informationen zur Fritz-Erler-Schule.

Hier folgen Berichte von Schulveranstaltungen:

Informationen zu Corona - Stand 28.05.2020

Schulleiter Herr Hoffmann

Liebe Schüler und liebe Eltern,

wir setzen an der Fritz-Erler-Schule alles daran, alle Schüler, die bisher noch nicht im Präsenzunterricht beschult wurden, nach den Pfingstferien ins Haus zu holen.

Dies stellt durch die parallel stattfindenden Prüfungen in der Kaufmännischen Berufsschule mit über 300 Prüflingen und den Nachterminen im Gymnasium und der Berufsfachschule eine große Herausforderung dar. Ich bitte Sie, sich in diesem Zusammenhang noch einmal klarzumachen, dass an einer Beruflichen Schule eine viel umfangreichere organisatorische Arbeit als an allgemein bildenden Schulen zu leisten ist, weil bei uns neben einer Kursstufenbeschulung und "normaler" Vollzeitbeschulung auch Teilzeitunterricht und Blockunterricht zu bewerkstelligen ist. Wir haben bereits seit Wiederöffnung der Schulen am 04.05.2020 jeden Tag 26 Klassen aufgeteilt in A/B-Gruppen im Haus. Wir sind froh, dass unser Konzept funktioniert hat und wir morgen (29.05.2020) mit der Französisch-Abiturprüfung alle bisherigen Prüfungen weitgehend reibungslos durchführen konnten. 

Folgende Planung steht für die Zeit ab dem 15.06.2020 fest:

Zusätzlich zu den bisherigen Klassen werden nach den Pfingstferien die E-Klassen und die Klassen 08-10 nach Stundenplan in A/B-Gruppen und damit nahezu alle Schüler beschult. Dadurch haben unsere Schüler je Gruppe bis zu den Sommerferien noch 3 Wochen Präsenzunterricht an der FES.

An einem durchschnittlichen Unterrichtstag werden inkl. Teilzeitklassen der KBS 38 Klassen/Gruppen mit insgesamt ca. 450 Schülern im Schulhaus sein. Aufgrund der Erfahrungen seit der Schulöffnung halte ich diese Vorgehensweise für richtig und angemessen.

Auf folgende Punkte möchte ich Sie dabei besonders hinweisen:

  • Eine asynchrone Beschulung ist unvermeidbar, d.h., jeder Klassenteil wird voraussichtlich (zeitlich und inhaltlich) nicht die gleichen Unterrichtsstunden haben. Dies muss die jeweilige Fachlehrkraft im Blick behalten. Grund dafür sind u.a. die notwendigen Abbestellungen an Prüfungstagen, um die Aufsichten sicherzustellen.

  • In der Jahrgangsstufe 2 findet Unterricht nur in den P5-Fächern und nach Absprache mit den Fachlehrkräften statt, vorzugsweise nachmittags, um eine bessere Verteilung der Schüler über den Tag zu erreichen. Dabei kann es im Wesentlichen nur eine methodische Vorbereitung auf die Präsentationsprüfung gehen.

  • Online-Unterricht findet grundsätzlich nicht mehr statt, da die Lehrkräfte Unterricht laut Plan halten. Die Schüler erhalten am Ende der Präsenzphase Arbeitsaufträge zur eigenständigen Bearbeitung. Lehrkräfte, die keinen Präsenzunterricht halten dürfen, können an Tagen, an denen die entsprechende Klasse abbestellt ist, Online-Unterricht anbieten und ansonsten – wie bisher – Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen. Schüler, die nicht zur Schule kommen können oder wollen, werden über Mitschüler oder online mit Material versorgt. Hier gilt weiterhin, dass die Schüler selbst (bei Volljährigkeit) bzw. die Erziehungsberechtigten über eine Teilnahme am Präsenzunterricht entscheiden können.

  • Um einen möglichst reibungslosen Tagesablauf zu gewährleisten, wird der Vertretungsplan für den nächsten Tag (Schülersicht) als PDF in Moodle eingestellt, damit Schüler abbestellter Klassen oder erkrankte Schüler sich informieren können.

  • Für die größere Zahl an Schülern werden wir in den großen Pausen den Cafeteriabereich bzw. den zugehörigen Pausenhof öffnen. Dort werden die Klassen 08-10 verpflichtend und unter Aufsicht die Pause verbringen. Um dies zu gewährleisten, werden die Fachlehrkräfte der 2. und 4. Unterrichtsstunde ihre Schüler nach unten begleiten.

  • Die bisherige Pausenregelung bleibt ansonsten bestehen, d.h., das Verlassen des Schulgebäudes ist nur nach Unterrichtsschluss gestattet, ein Vesper und Getränke müssen mitgebracht werden, da der Cafeteriabetrieb weiterhin untersagt ist.

  • Zusätzliche Aufsichten werden auch zukünftig vor Ort sein, um einen ordnungsgemäßen Schulbetrieb mit besonderen Regelungen zu gewährleisten.

  • Die Schullaufbahnberatung unserer Schüler wird nach Pfingsten sehr wichtig sein. Auch wenn die Kultusministerin die grundsätzliche Versetzung aller Schüler vorgegeben hat, halte ich es für unsere Pflicht, die Schüler und Eltern zu beraten und ihnen bei bisher schlechten Leistungen z.B. eine freiwillige (unschädliche) Wiederholung zu empfehlen. Insbesondere die E-Klassen werden wir dabei wegen den besonderen Bedingungen der künftigen Kursstufe in den Blick nehmen. Bitte machen Sie sich selbst dazu Gedanken und überprüfen Sie, welchen Weg Sie einschlagen möchten. Kontaktieren Sie bei Bedarf die jeweiligen Fachlehrkräfte und Klassenlehrer und wenden Sie sich an unsere Beratungslehrerin, Frau Lorenz oder unsere Schulsozialarbeiterinnen, Frau Leopold und Frau Brekalo.

Weitere Details, z.B. die Termine, an denen einzelne Klassen nicht beschult werden können und die Einteilung der Schüler sowie Anpassungen des Unterrichts über den Vertretungsplan, werden in den Pfingstferien bearbeitet und Ihnen rechtzeitig vor Schulbeginn bekanntgegeben.

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie trotz aller widrigen Umstände und der teilweise sehr hohen Belastung, die Sie selbst beruflich und privat möglicherweise zu tragen haben, gelassen aber aufmerksam agieren. Dadurch ist es uns wiederum möglich, die umfangreichen planerischen Aufgaben zu bewältigen.

Erste Signale, dass die Schulen nach den Sommerferien wieder im Regelbetrieb starten sollen, sind zu vernehmen. Wir werden die Zeit bis zu diesen Ferien gemeinsam meistern, davon bin ich überzeugt.

Viele Grüße aus der Fritz-Erler-Schule

Martin Hoffmann
Schulleiter