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Seminarkurs "Eventmanagement - Oper" zu Gast im Rokokotheater Schloss Schwetzingen

Am Montag den 07.12.2015 besuchte der Seminarkurs „Eventmangement - Oper“ des Fritz-Erler-Wirtschaftsgymnasium Pforzheim die Barockoper „Didone Abbandonata“ von Leonardo Vinci in der gekürzten Fassung von G. F. Händel im Rokokotheater Schloss Schwetzingen. Die Oper ist Teil des Programms des 10. Barockfestivals „Winter in Schwetzingen“.

Die Exkursion begann für uns bereits am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr an der Schule in Pforzheim, von wo aus wir mit dem Bus losfuhren. Trotz eines zuvor langen Schultages nahm sich jeder noch die Zeit, um sich schick zu machen und die Outfits waren wahrlich eine Augenweide. Die Stimmung war ausgelassen und gespannt spekulierten wir, was uns erwarten würde, da vorherige Recherchen nach den bisherigen Schwetzinger Operaufführungen sehr vielversprechend aussahen. Bereits vor 18:00 Uhr erreichten wir unser Ziel und hatten somit noch Zeit, um in den umliegenden Restaurants einen Happen zu essen, bevor wir uns gemeinsam auf den Weg durch den Schlossgarten zum Theater machten. Dort angekommen wurden wir herzlich empfangen und zu einem Gespräch mit Dramaturgin Julia Hochstenbach gebeten, welche sich Zeit nahm, uns zunächst mittels einer – speziell auf den Seminarkurs zugeschnittenen – Werkeinführung das Stück und die Inszenierung nahezubringen und schließlich unsere Fragen zu beantworten. Nach dem Gespräch hatten wir die Möglichkeit uns mit Brezeln und Getränken zu stärken bevor die Türen des Rokokotheaters geöffnet wurden. Überwältigt von der Schönheit des Theaters in seinem frühklassizistischen Baustil nahmen wir unsere Plätze ein und verfolgen gespannt den ersten Teil der Vorstellung. In der Pause nahm sich Wolfgang Katschner, der musikalische Leiter, für ein Gespräch mit uns Zeit. Unter anderem erläuterte er uns, wie ein neues Stück ausgesucht wird und welche Vorbereitungen benötigt werden, bis ein Stück schließlich aufgeführt werden kann. Desweiteren gab er uns Tipps zur Umsetzung unseres eigenen Opernprojekts „Venus und Adonis“ von John Blow - unter anderem in Bezug auf die Instrumentenwahl und auf die Frage, wie das Stück den Zuschauern nähergebracht werden kann. Das Gespräch war sehr aufschlussreich und wir sind sehr dankbar für die Zeit, die Frau Hochstenbach und vor allem auch Herr Katschner sich für uns genommen haben. So genossen wir den zweiten Teil der Vorstellung, welche mit donnerndem Applaus beendet wurde. Aus den Zuschauerreihen vernahm man Aussagen wie „Es war einfach super, wie jedes Jahr!“. Auch wir traten, besonders begeistert von den zwei Countertenoren in den Rollen des Aeneas und des Jarbas unseren Heimweg an.

Trotz eines langen und anstrengenden Tages hat sich der Besuch nach Schwetzingen sehr gelohnt und war für jede(n) von uns eine tolle Erfahrung, welche großes Interesse geweckt hat.

Michelle Rakanovic, J1/8